Long time no see, ihr Lieben!
In den letzten Wochen hat sich bei mir eine gewisse Blogmüdigkeit eingestellt, daher gab es im Juni leider keinen Beitrag.
Die Themen, die aktuell durch die Blogosphäre geistern – Professionalisierung, Werbung, Neid, Konkurrenzkampf, you name it – und denen ich zwangsweise immer wieder in den sozialen Medien begegne, haben mich ein wenig Abstand gewinnen lassen. Ich möchte mich daher ein klein wenig aus der Community zurückziehen, jedoch zugleich wieder mehr Energie in den Blog selbst fließen lassen. Und natürlich werde ich meine liebsten Buchblogs auch weiterhin lesen. Aktuell habe ich wohl einfach mal wieder genug von den sozialen Medien.
In den nächsten Monaten stehen zahlreiche Projekte an: Lektoratsaufträge, Vorbereitungen für das nächste Literaturcamp, der Start ins vorletzte Semester, die schrittweise Umsetzung meines eigenen Buchprojekts und der Umzug in eine größere Wohnung. Mal schauen, wie viel Zeit ich zum Lesen finden werde. Ich freue ich auf jeden Fall schon darauf, mein Bücherregal im Zuge des Umzugs nach Farben zu sortieren – ja, auch ich muss das endlich mal ausprobieren!
Nun möchte ich aber erste einmal das im Mai, Juni und Juli Gelesene Revue passieren lassen. Es waren wirklich fabelhafte Bücher dabei!
Mai
Martin Suter: Elefant
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Ein Wesen, das die Menschen verzaubert: ein kleiner rosaroter Elefant, der in der Dunkelheit leuchtet. Plötzlich ist er da, in der Höhle des Obdachlosen Schoch, der dort seinen Schlafplatz hat. Wie das seltsame Geschöpf entstanden ist und woher es kommt, weiß nur einer: der Genforscher Roux. Er möchte daraus eine weltweite Sensation machen. Allerdings wurde es ihm entwendet. Denn der burmesische Elefantenflüsterer Kaung, der die Geburt des Tiers begleitet hat, ist der Meinung, etwas so Besonderes müsse versteckt und beschützt werden.
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352 Seiten – Leseempfehlung
Dieses wundervolle schmale Buch erbeutete ich auf der letzten Leipziger Buchmesse. Elefant war mein erstes, aber bestimmt nicht mein letztes Buch von Martin Suter, den ich zuvor gar nicht auf dem literarischen Radar hatte. Geschickt komnbiniert der Autor die Themen Gentechnik und Obdachlosigkeit zu einem ergreifenden, nachdenklich stimmenden Werk, das ich nicht einen Moment aus der Hand legen konnte. Die raffinierte Konzeption des Buches und die gegensätzlichen Perspektiven haben mir besonders gut gefallen. Und natürlich der kleine rosa Elefant, der im Dunkeln leuchtet (ich kann nicht leugnen, dass ich entzückt quietschen würde).
Falls ihr nun Lust auf eine ausführlichere Rezension habt: Anabelle von Stehlblüten hat einen schönen Beitrag über Elefant geschrieben.

„Elefant“ von Martin Suter auf der LBM 17
Cecelia Ahern: Perfect (Flawed #2)
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Celestine wurde als „fehlerhaft“ gebrandmarkt, sie gehört nun zu den Menschen zweiter Klasse. Doch statt sich den strikten Regeln des Systems zu unterwerfen, flieht sie. Denn Celestine ist auch ein Symbol der Hoffnung für alle anderen Fehlerhaften.
Gelingt es ihr, den grausamen Richter Crevan zu überführen? Das wäre die Chance auf einen Neuanfang für die Fehlerhaften. Aber gibt es auch für ihre große Liebe eine neue Chance?
Für Celestine geht es um alles – um Gerechtigkeit für sich selbst und alle anderen und um eine lebenswerte Zukunft.
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480 Seiten – Leseempfehlung
Band eins der Flawed-Reihe von Cecelia Ahern hat mich – um es mal plakativ auszudrücken – aus den Socken gehauen. Entsprechend war ich voller Erwartungen, als ich begann, Perfect zu lesen, das Finale der Dilogie. Erneut fesselten mich die Charaktere und die Handlung von Anfang an, auch wenn manche Twists nicht überraschend kamen und ich mir auf einer Fangirl-Ebene mehr erhofft hätte. Ich kann dieses Mehr nicht einmal genau definieren – vielleicht liegt es am Ende, das sich vollständig und unvollständig zugleich anfühlt. Dennoch: Flawed und Perfect bilden eine durchdachte, thematisch wichtige und fesselnde Dilogie, die ich euch gerne ans Herz legen möchte.
Firas Alshater: Ich komm auf Deutschland zu
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Firas Alshater ist ein ganz normaler Berliner mit Hipsterbart und Brille, ein Comedian und erfolgreicher YouTuber. Nur, dass er bis vor zwei Jahren in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert wurde. Erst die Arbeit an einem Film erbrachte ihm das ersehnte Visum für Deutschland, und Firas betrat den größten Kokon der Welt: den Westen. Seitdem versucht er, uns zu verstehen: das Pfandsystem, private Briefkästen, Fahrkartenautomaten und die deutsche Sprache („Da reicht ein Leben nicht für“). Doch als sein Bruder mit Familie über das Mittelmeer nach Europa kommt, erkennt Firas: Ich bin schon total deutsch. Kann also noch was werden mit uns und diesem neuen Land. Von seinen Erlebnissen in Deutschland und Syrien erzählt Firas witzig, tragikomisch, offen und immer liebenswert frech.
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240 Seiten – Liebling
Die Fluchtthematik ist schon seit Jahren präsent, doch ich habe das Gefühl, noch immer setzen sich viel zu wenige Menschen tatsächlich damit auseinander, was es bedeutet, vor Krieg und Terror zu flüchten. Firas Alshater schildert in Ich komm auf Deutschland zu sehr eindrücklich, bewegend und humorvoll, wie es sich anfühlt, alles zurückzulassen und nach grausamen, traumatisierenden Erlebnissen ein neues Leben in einem fremden Land zu beginnen. Firas zeichnet sich durch einen nicht versiegenden Optimismus aus, der mir Respekt abverlangt. Er fügt sich nicht in sein Schicksal, sondern kämpft. Und nimmt uns auf seine überaus sympathische Art und Weise mit auf eine Reise zwischen Lachen, Weinen und Reflexion.
Bernhard Schlink: Der Vorleser
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Auf dem Nachhauseweg gerät der fünfzehnjährige Michael Berg in eine heikle Situation. Eine Frau, Mitte dreißig, kümmert sich um ihn. Später kommt der Junge mit einem Blumenstrauß, um sich zu bedanken. Und er kommt wieder. Hanna ist die erste Frau, die er begehrt. Eine heimliche Liebe beginnt. Doch es ist etwas Düsteres, Reizbares um Hanna. Seine Fragen, wer sie war und ist, weist sie schroff zurück. Eines Tages ist sie verschwunden. Aus Michaels Leben, nicht aus seinem Gedächtnis. Als Jurastudent sieht er Hanna im Gerichtssaal wieder. Der junge Mann erleidet einen Schock. Er hat eine Verbrecherin geliebt. Vieles an Hannas Verhalten im Prozess ergibt keinen Reim. Bis es ihm wie Schuppen von den Augen fällt: Sie hat nicht nur eine grauenhafte Tat zu verantworten, sie hat auch ihr verzweifelt gehütetes Geheimnis. Die Vergangenheit bricht auf – die seiner Liebe und die deutsche Vergangenheit. Michael muss erleben, dass er von beiden Vergangenheiten nicht loskommt. Eine Frauengestalt, mit der man auch als Leser nicht einfach fertig wird. Und das Dilemma einer Generation.
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208 Seiten – Leseempfehlung
Ein Buch, das so ganz anders war als erwartet. Ich muss zugeben: Bevor ich mit dem Lesen begann, wusste ich eigentlich nicht, worum es ging. Mein einziger Anhaltspunkt: ein Junge beginnt eine Affäre mit einer erwachsenen Frau und es entwickelt sich das Ritual, dass er ihr vorliest. Mit dem Wendepunkt jedoch habe ich nicht gerechnet, daher erwischte er mich eiskalt, feuerte aber zugleich meine Begeisterung an. Es ist die Geschichte einer sonderbaren, zerstörerischen Liebe, geschildert in klugen, fast schon nüchternen Worten. Dabei begibt sich der Roman in Moralgefilde, die ich nicht erwartet, die mich aber umso mehr beeindruckt haben. Der Vorleser von Bernhard Schlink sollte man gelesen haben!
Rick Rioden: Im Bann des Zyklopen (Pery Jackson #2)
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Auch Percys siebtes Schuljahr verläuft nicht wirklich ruhig: Erst gerät sein bester Freund Grover in die Gewalt eines Zyklopen, dann vergiftet jemand den Baum der Thalia im Camp der Halbgötter und hebt so dessen magische Kräfte auf. Nur das goldene Vlies kann jetzt noch helfen. Das aufzutreiben ist allerdings weitaus schwieriger als Percy gedacht hat – ein abenteuerlicher Wettlauf um das Leben Grovers und die Sicherheit des Camps beginnt.
*Dies ist ein Carlsen-Affiliate-Link.
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5 Stunden 10 Minuten Hördauer – 336 Seiten – Kaffeelektüre
Ich hab Percy ja wirklich eine Chance gegeben. Obwohl ich schon nach dem ersten Band meine Bedenken hatte, hörte ich direkt im Anschluss den zweiten, der mich unglücklicherweise häufig langweilte. Obwohl mir das Konzept noch immer gefällt, ist die Percy-Jackson-Reihe für meinen Geschmack etwas zu kindlich. Hätte ich die Reihe als Kind oder Teenager gelesen, hätte sie mir bestimmt gefallen. Dass die Charaktere mit der Zeit älter werden, ist für mich kein Argument fürs Weiterhören, daher ist mein kurzes Intermezzo mit Percy Jackson nun leider erst einmal beendet.
Tina Köpke: Royal Me – The Masquerade
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Als in einer Liveübertragung die Erbin des russischen Throns enthauptet wird, geraten die Säulen der Monarchie ins Wanken. Bedroht durch eine terroristische Rebellengruppe, die kein höheres Ziel hat, als den Sturz der weltweiten Kronen, sehen sich die Könige und Königinnen gezwungen, die Thronfolger nach Schottland auf die Isle of Mull zu schicken. Hier glaubt man sie sicher, eingeschlossen von Gewässern, Klippen, Schafen und alten Ruinen. Dass die jungen Erwachsenen durch ihre Gefühle und Abenteuer jedoch selbst zunehmend eine Gefahr darstellen würden, hatte man nicht eingeplant …
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146 Seiten – Kaffeelektüre
Ich bin durch Twitter auf die Autorin aufmerksam geworden und die Grundidee und das Serial-Format gefielen mir so gut, dass ich mir den ersten Teil der Reihe direkt bestellte. Er erfüllte jedoch leider nicht meine Erwartungen, was möglicherweise der Kürze des Buches geschuldet ist. Die hohe Charakteranzahl führte dazu, dass die eigentliche Handlung in den Hintergrund rückte. Ich empfand die Ich-Perspektive bei so vielen Charakteren als eher problematisch und auch der Plot konnte nur zum Teil überzeugen, da ich in einer solche Situation – akute Bedrohung durch Terroristen – beispielsweise keinen Ball veranstaltet hätte. Mein Fazit: Royal Me ist zwar unterhaltsam, hat sein Potential allerdings nicht ausgeschöpft.
Muriel Barbery: Das Leben der Elfen
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Zwei junge Mädchen, die in verschiedenen Ländern aufwachsen: Maria, ein Findelkind, lebt in einem Dorf im Burgund, ist der Natur und den Tieren besonders verbunden, versteht deren Sprache. Clara, die als Waise im Haushalt eines Pfarrers in den Abruzzen aufgenommen wurde, spielt, einem Wunder gleich, bezaubernd Klavier. Sie wissen nichts voneinander – bis Elfen es bewirken, dass sie einander kennenlernen. Dank ihrer besonderen Talente könnte es gelingen, die Verbindung der Menschen mit den Elfen und die einstige Harmonie zwischen Himmel und Erde wiederherzustellen. Denn es droht Krieg und eine böse Macht rüstet sich.
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304 Seiten – Geschmackssache
Das Leben der Elfen von Muriel Barbery ist ein anspruchsvolles Gesamtkunstwerk, das mich mit seiner Genialität hinweggefegt hat. Der unvergleichliche Schreibstil der Autorin, philosophische Tiefe und spirituelle Naturverbundenheit sind die Zutaten, aus denen der Roman sich zusammensetzt. Der Leser wird zum Mitdenken und aufgrund mangelnder Erklärungen auch zur Akzeptanz aufgefordert, doch gerade das macht das Leseerlebnis einzigartig. Wenn ihr mehr über den Roman erfahren möchtet: Hier habe ich eine Rezension für euch.
Juni
Emma Cline: The Girls
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Kalifornien, 1969. Evie Boyd ist vierzehn und möchte unbedingt gesehen werden – aber weder die frisch geschiedenen Eltern noch ihre einzige Freundin beachten sie. Doch dann, an einem der endlosen Sommertage, begegnet sie ihnen: den „Girls“. Das Haar, lang und unfrisiert. Die ausgefransten Kleider. Ihr lautes, freies Lachen. Unter ihnen ist auch die ältere Suzanne, der Evie verfällt. Mit ihnen zieht sie zu Russell, einem Typ wie Charles Manson, dessen Ranch tief in den Hügeln liegt. Gerüchte von Sex, wilden Partys, Einzelne, die plötzlich ausreißen. Evie gibt sich der Vision grenzenloser Liebe hin und merkt nicht, wie der Moment naht, der ihr Leben mit Gewalt für immer zerstören könnte.
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352 Seiten – Geschmackssache
Um den Roman The Girls von Emma Cline gab es einen medialen Hype, der natürlich nicht an mir vorbeigegangen ist. Da mich sowohl die Debütautorin als auch die Thematik interessieren, war klar, dass ich das Buch lesen muss. Dennoch brauchte ich einige Zeit, um es zu beenden; zwischenzeitlich habe ich sogar einen Monat lang keine einzige Seite des Romans gelesen. Irgendwie konnte The Girls mich nicht fesseln, auch wenn die Schilderungen detailreich, atmosphärisch und erhellend sind. Die Handlung nahm meines Empfindens nach keine Fahrt auf und die perspektivische Struktur riss mich immer wieder aus dem Leseflow. Darüber hinaus konnte mich der Schreibstil der Autorin nicht überzeugen, da er mir manchmal zu bemüht um poetische Schönheit und tiefsinnige Betrachtungen erschien. Im Anschluss ans Lesen las ich einige Rezensionen, um festzustellen, ob es auch anderen so ging. Ich möchte hier daher einen Ausschnitt aus einer Rezension zitieren, der perfekt zusammenfasst, wie es mir ging:
I just didn’t connect with this book at any point, ever. I wanted to. I felt like I should have. I just didn’t. I read it, never really cared, got to the end, shrugged, got off the couch, and made myself a sandwich.
— Goodreads-User Justin
Kai Meyer: Seide und Schwert (Wolkenvolk #1)
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Das Mädchen Nugua wächst im China des Jahres 1760 unter Drachen auf. Doch eines Tages sind die Drachen spurlos verschwunden. Nugua macht sich sofort auf die Suche nach ihnen. Sie begegnet unsterblichen Magiern, iegenden Schwertkämpfern – und Niccolo, einem Jungen mit goldenen Augen. Auch er sucht die Drachen. Denn nur ihr Atem kann sein Wolkenvolk vor dem Untergang retten. Nugua und Niccolo merken schnell, dass sie nur gemeinsam eine Chance haben.
*Dies ist ein Carlsen-Affiliatelink.
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8 Stunden 3 Minuten Hördauer – 416 Seiten – Leseempfehlung
Zum ersten Mal las ich das Buch als Teenager und war fasziniert von dem asiatischen Setting, den eigenwilligen Charakteren und der ungewöhnlichen Liebesgeschichte. Da es das Hörbuch bei Spotify gibt, beschloss ich, ein paar Erinnerungen aufleben zu lassen. Wieder nahm mich die Geschichte gefangen, daher hüpfte ich im Anschluss gleich weiter zu Band zwei.
Kai Meyer: Lanze und Licht (Wolkenvolk #2)
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Im alten China tobt ein Krieg zwischen Seide und Schwert. Mächte von jenseits des Himmels haben das Mädchen Mondkind ausgesandt, um die letzten Unsterblichen zu vernichten – aber bedeutet ihr Tod wirklich den Untergang der Welt? Oder gibt es ein älteres, dunkleres Geheimnis in den Tiefen der Berge?
Nur die Drachen kennen die Antwort – doch sie sind verschollen. Während Nugua ihren Spuren folgt und auf sich allein gestellt um ihr Leben kämpft, jagt Niccolo auf der Suche nach Mondkind durch Gebirge und Wüsten. Er weiß, er muss sie töten, um das Wolkenvolk und ganz China zu retten. Aber wie kann er gegen ein Mädchen kämpfen, das er mehr liebt als das Leben?
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7 Stunden 59 Minuten Hördauer – 384 Seiten – Kaffeelektüre
Ich möchte selbstverständlich nicht spoilern, daher spare ich mir eine ausschweifende Beschreibung. Teil zwei der Wolkenvolk-Trilogie konnte mich zwar nicht so sehr packen wie Teil eins, war aber dennoch unterhaltsam.
Sarah J. Maas: A Court of Wings and Ruin (A Court of Thorns and Roses #3)
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Feyre has returned to the Spring Court, determined to gather information on Tamlin’s maneuverings and the invading king threatening to bring Prythian to its knees. But to do so she must play a deadly game of deceit-and one slip may spell doom not only for Feyre, but for her world as well.
As war bears down upon them all, Feyre must decide who to trust amongst the dazzling and lethal High Lords-and hunt for allies in unexpected places.
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720 Seiten – Leseempfehlung
Endlich, endlich, endlich konnte ich gemeinsam mit Anabelle Band drei der Court-Reihe von Sarah J. Maas lesen. Bis zum Schluss ging ich davon aus, dass es sich um das Finale handelt, doch tatsächlich wird ein weiteres Buch in der Reihe erscheinen. Wir müssen uns also noch nicht verabschieden!
Wieder war es ein ausgesprochenes Lesevergnügen. Maas kann einfach mit Worten umgehen und ist eine Meisterin des Plottings. So herausragend wie Band zwei war A Court of Wings and Ruin aber leider nicht und das Ende hat mich etwas enttäuscht. Dennoch kann ich den Abschluss der Tetralogie gar nicht erwarten!
Dave Eggers: The Circle
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Die 24-jährige Mae Holland ist überglücklich. Sie hat einen Job ergattert in der hippsten Firma der Welt, beim »Circle«, einem freundlichen Internetkonzern mit Sitz in Kalifornien, der die Geschäftsfelder von Google, Apple, Facebook und Twitter geschluckt hat, indem er alle Kunden mit einer einzigen Internetidentität ausstattet, über die einfach alles abgewickelt werden kann. Mit dem Wegfall der Anonymität im Netz – so ein Ziel der »drei Weisen«, die den Konzern leiten – wird es keinen Schmutz mehr geben im Internet und auch keine Kriminalität. Mae stürzt sich voller Begeisterung in diese schöne neue Welt mit ihren lichtdurchfluteten Büros und High-Class-Restaurants, wo Sterneköche kostenlose Mahlzeiten für die Mitarbeiter kreieren, wo internationale Popstars Gratis-Konzerte geben und fast jeden Abend coole Partys gefeiert werden. Sie wird zur Vorzeigemitarbeiterin und treibt den Wahn, alles müsse transparent sein, auf die Spitze. Doch eine Begegnung mit einem mysteriösen Kollegen ändert alles …
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560 Seiten – Geschmackssache
The Circle von Dave Eggers las ich gemeinsam mit meinem Buchclub. Nach einigen Startschwierigkeiten konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich so fasziniert von den Gedankengängen und Technologien war. Jedenfalls bis ich zu dem Punkt kam, an dem das Lesen aufgrund der Langatmigkeit und des fehlenden Tempos wieder beschwerlich wurde. Das Ende hat meinem Wohlwollen schließlich den Todesstoß versetzt und mich enttäuscht und wütend zurückgelassen, da ich mir deutlich mehr Raffinesse erhofft hätte (dabei stört mich nicht das Ende an sich, sondern der Weg dorthin). Doch so ausschweifend und eindrücklich Eggers sein Setting und dessen Implikationen auch beschreibt, so fatal versagt er bei der Ausarbeitung seiner Charaktere. Und genau das ist mein Hauptkritikpunkt: Die Charaktere sind manipulierbare Statisten in einer von Technologien und Überwachung bestimmten Zukunft. Nach Charakterentwicklung kann man lange suchen. Dafür aber stößt der Roman interessante Gedanken an, die uns in moralische Graubereiche führen.
Marcy Lyn Curtis: Alles, was ich sehe
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Maggie hasst ihr neues Leben als Blinde. Sie will keine tapfere Kranke sein, und auf Unterricht von anderen Blinden kann sie gut verzichten. Nach einem missglückten Streich passiert es: Sie kann wieder sehen! Nur einen Ausschnitt der Welt, genauer: einen zehnjährigen Jungen namens Ben. Mit Hilfe des altklugen und hinreißenden Jungen scheint sie einen Teil ihres alten Lebens zurückzubekommen. Und Bens großer Bruder Mason ist Sänger in Maggies Lieblingsband. Und ziemlich attraktiv. Doch er lässt sie abblitzen, weil er denkt, dass Maggie ihre Blindheit vortäuscht – was ja irgendwie stimmt. Dann kommt heraus, warum sie ausgerechnet Ben sehen kann.
*Dies ist ein Carlsen-Affiliatelink.
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432 Seiten – Kaffeelektüre
Ein Königskind! Die Schönheit der Königskinder-Bücher ist kaum zu übertreffen. So ist auch Alles, was ich sehe mit so viel Hingabe und Liebe zum Detail gestaltet worden, dass allein der Anblick des Buches für wohlige Momente sorgt.
Die Geschichte rund um die beiden ungleichen Freunde Maggie und Ben ist unterhaltsam, pfiffig (ich mag das Wort nicht, doch es passt perfekt) und baut auf einer spannenden Idee auf. Manchmal war ich etwas irritiert von den Dialogen, was jedoch daran liegt, dass ich die jugendliche Sprache und die immer wieder durchblitzende Naivität auf Dauer ein wenig anstrengend fand. Und auch, wenn die Geschichte vorhersehbar war, habe ich mich durchweg gut unterhalten gefühlt.
Juli
Marissa Meyer: Wie Blut so rot (Luna-Chroniken #2)
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Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde …
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432 Seiten – Leseempfehlung
Auch der zweite Teil der Luna-Chroniken war ein einziges Fest. Das Setting, die Atmosphäre, die kreativen, unverbrauchten Ideen – Marissa Meyer hat eine atemberaubende, authentische Welt kreiert. Mit Scarlet lernen wir die zweite Protagonistin im Bunde kennen, doch auch Cinder aus Band eins kommt nicht zu kurz. Ich freue mich so auf Band drei und vier!
Kai Meyer: Drache und Diamant (Wolkenvolk-Trilogie #3)
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Im letzten Band der Wolkenvolk-Trilogie spitzen sich die Ereignisse dramatisch zu: Der Aether, eine magische, substanzlose Kraft, hat seinen eigenen gefährlichen Willen entwickelt. Drachen, Lavakreaturen, Riesen und Himmelskrieger rüsten sich zur letzten großen Schlacht, die über ihr aller Fortbestehen entscheiden wird. Doch als es dem Aether gelingt, den Ur-Riesen Pangu zu wecken, scheint das Schicksal der Erde besiegelt – und Niccolo muss ohnmächtig zusehen, wie auch Mondkind dem Bösen verfällt.
*Dies ist ein Carlsen-Affiliatelink.
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8 Stunden 2 Minuten Hördauer – 432 Seiten – Geschmackssache
Der dritte Teil der Wolkenvolk-Trilogie war für mich leider ein enttäuschender Abschluss. Die Trilogie begann stark, scheiterte jedoch am Erzähltempo und dem in meinen Augen nicht perfekt ausgefeilten Plot. Auch das Ende ließ mich eher unbefriedigt zurück. Dennoch: Kai Meyer ist und bleibt einer meiner Lieblingsautoren.
Jennifer Benkau: Es war einmal Aleppo
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Es ist wie ein Schlag ins Gesicht. Antonia kommt mit ihrer Familie aus dem Urlaub, und plötzlich leben mehrere hundert Flüchtlinge nebenan. Klar – irgendwo müssen sie unterkommen. Aber ausgerechnet hier? Doch dann trifft Toni auf Shirvan. Und mit jeder skeptischen Frage, die sie ihm stellt, wird die Sache verzwickter.
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510 Seiten – Leseempfehlung
Es war einmal Aleppo von Jennifer Benkau fand auf dem Literaturcamp seinen Weg zu mir. An dieser Stelle herzlichen Dank an die Ink Rebels für ihr Sponsoring! Da die Thematik Flucht so aktuell und wichtig ist, rückte das Buch auf der Leseliste rasch nach oben. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn es handelt sich um eine lebensnahe, gewissenhaft recherchierte, emotionale und politische Geschichte, erzählt aus dem Blickwinkel eines Teenagers, der aus seiner heilen Welt gerissen wird. Ab und an mögen die Dialoge etwas Belehrendes haben, doch ganz ehrlich: Belehrt werden müssen in dieser Hinsicht noch sehr viele Menschen.
Roald Dahl: Charlie and the Chocolate Factory
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„Hey, would you believe it! Come and look at this, everybody! The kid’s found Wonka’s last Golden Ticket!“
Charlie Bucket can’t believe his luck when he finds the very last of Mr Willy Wonka’s Golden Tickets inside his chocolate bar. He wins a magical tour around Willy Wonka’s famous chocolate factory and sees the most amazing creations – Rainbow Drops, Whipple-Scrumptious Fudgemallow Delight, lickable wallpaper and even a river of melted chocolate!
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192 Seiten – Leseempfehlung
Hach, Roald Dahl – ihm verdanke ich meine Kindheitsheldin Matilda. Wer die Bücher des Autors nicht kennt, hat bestimmt schon den einen oder anderen Film gesehen, der auf seinen Werken basiert. Charlie and the Chocolate Factory ist eine meiner Lieblingsverfilmungen und einer meiner Dahl-Lieblinge. Ja, ich stehe vielleicht ein klein bisschen sehr auf Schokolade. Aber wer könnte schon der süßen Magie von Willy Wonkas Schokoladenfabrik widerstehen?
Ursula Poznanski: Aquila
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LETZTE CHANCE. Quer über dem Badezimmerspiegel prangen diese beiden Worte, als Studentin Nika, verkatert von der letzten Partynacht, ihr Badezimmer betritt. Doch was sie hier noch als einen schlechten Scherz ihrer Mitbewohnerin abtut, zieht schon bald härtere Konsequenzen nach sich, als Nika sich je hätte vorstellen können. Denn schnell wird klar Sie hat nicht nur kleine Gedächtnislücken, was den vergangenen Abend angeht – ihr fehlen die Erinnerungenan die gesamten letzten zwei Tage …
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432 Seiten – Kaffeelektüre
Die Sperrfrist ist leider noch nicht vorüber, daher darf ich gar nicht viel zum Buch verraten. Also belasse ich es bei: Es war mal wieder ein spannender, unterhaltsamer Poznanski-Thriller. Der Roman erscheint am 14. August bei Loewe und ich durfte ihn vorab lesen – ihr werdet also demnächst mit einer Rezension beglückt. Wenn ihr Blogger oder Youtuber seid, habt ihr außerdem noch die Chance, eine Rolle im nächsten Jugendthriller der Autorin zu gewinnen. Nicht verpassen!
Léonor de Récondo: Amours
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1908 haben es Frauen, vor allem in der Provinz, schwer. Victoire hat Glück, ihre Eltern haben eine Ehe mit dem angesehenen Notar Anselme de Boisvaillant arrangiert. Auch die 17-jährige Céleste ist froh, dort als Hausmädchen untergekommen zu sein. Jetzt fehlt dem Hause Boisvaillant nur noch ein Nachkomme. Aber wie, wenn Victoire die körperliche Nähe Anselmes schwer erträgt. Als Céleste schwanger wird, weiß Victoire sofort, wer der Vater ist, aber auch einen Skandal zu verhindern: Der kleine Adrien wird der ersehnte Sohn der Boisvaillants. In diesem Lügengespinst aus bürgerlichem Anstand und sexueller Unterdrückung entdecken Victoire und Céleste – auch durch die gemeinsame Zuneigung zu Adrien – für sich die wahre Liebe, die ihnen äußerste Lust beschert.
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240 Seiten – Leseempfehlung
Noch so ein Buch, zu dem ich noch nicht viel verraten darf! Amours ist der erste ins Deutsche übersetzte Roman der französischen Schriftstellerin Léonor de Récondo und erscheint am 16. August bei Dörlemann. Ich freue mich schon sehr darauf, meine Rezension mit euch zu teilen, denn Amours ist unheimlich intensiv und bewegend.
Wie immer habe ich unzählig viele Episoden der unterschiedlichsten Serien gesehen, von White Collar über die neuesten Staffeln von Orange Is the New Black und Doctor Who bis hin zu Dear White People. Außerdem laufen gerade die neuen Staffeln Preacher und Game of Thrones, und American Gods müsste ich auch mal weiterschauen.
Heute möchte ich euch aber einfach mal drei Serien vorstellen, die ich neu entdeckt und geliebt habe. Vielleicht ist ja etwas für euch dabei!
Lillyhammer
Der New Yorker Mafioso Frank Tagliano flüchtet sich in ein Zeugenschutzprogramm im dörflichen Lillehammer in Norwegen. Sein unverbesserlicher Hang zur Kriminalität macht sich schnell bemerkbar, und schon bald ist Frank in ganz Lillehammer bekannt. Lillyhammer ist urkomisch, sympathisch, frostig-kuschelig und überraschend. Die Charaktere entwickeln eine Dynamik, der man sich nicht enziehen kann, und ich liebe es, dass die Serie Einblick in die norwegische Kultur und Lebensweise gibt. Wieso muss bloß immer ein Jahr zwischen den Staffeln liegen?
Red Oaks
Red Oaks ist eine Coming-of-Age-Sitcom, die Mitte der Achtziger im gleichnamigen Country Club in New Jersey spielt und den jugendlichen Hauptcharakteren folgt, die als Aushilfen im Club arbeiten. Es ist eine dieser Serien, in die man sich einkuscheln möchte, weil das Setting sich so wohlig anfühlt. Sommer, Sonne und Ferien gekreuzt mit Country-Club-Feeling, Tennis, schnöseligen Mitgliedern und jeder Menge jugendlicher Hormone. Sie ist einfach perfekt und erfüllt mich mit Nostalgie – so etwas wie die Sehnsucht nach einer unkomplizierteren und nicht von Medien und Technik beherrschten Jugend.
Fresh Off the Boat
In Fresh Off the Boat geht es um eine sechsköpfige taiwanesische Familie, die 1995 von Washington D.C. nach Orlando in Florida zieht, um dort ein Steakhaus mit Cowboythema zu eröffnen. Der älteste Sohn – zum Zeitpunkt der Serie Hip-Hop-verrückt und an der Grenze zum Teenageralter kratzend – berichtet im Rückblick davon, wie die Familie nach Orlando kam, und kommentiert aus dem Off mit Witz und Sarkasmus das tägliche Leben der Familienmitglieder. Der Kulturenclash und die eigenwilligen, liebenswerten Chraktere sind einfach die idealen Zutaten für eine perfekte Sitcom.
Die letzten Monate sind so unheimlich schnell verflogen!
Anfang Juni noch turnte ich auf der zweiten Litblog Convention herum und schon zwei Wochen später reiste ich nach Heidelberg, da ich bei der Organisation des Literaturcamps geholfen habe. Hier findet ihr den offiziellen Literaturcampbericht von Suse, doch es tummeln sich unzählige weitere Berichte im World Wide Web, denn das Literaturcamp war ein riesiger Erfolg. Ich verlinke euch hier einfach mal das fantastische Video von Anabelle (nee, ich drücke mich gar nicht vor der Kamera).
Zum Abschluss wird es mal wieder Zeit für eine kleine Linkparade! Nicht im Geringsten geordnet präsentiere ich euch acht Beiträge, die ich sehr gern mochte. Um zum Beitrag zu gelangen, einfach auf den Blognamen klicken.
↣ Mein Interview mit Sofia Coppola über das Patriarchat, Feminismus und ihren neuen Film auf dariadaria
↣ Verlagshalbwissen: So tickt die Verlagsbranche, was viele nicht wissen, aber denken auf Miss Paperback
↣ Federlesen: Was soll denn der Quatsch mit dem Feminismus? Auftakt zum Feminismus-Special auf Bücherkrähe
↣ Warum die richtige Kennzeichnung von Werbung auf Blogs so wichtig ist auf Bloggerlaw
↣ Kleine Grammatikstunde #2: Winzige Fehlerteufel: Apostrophen, Bindestriche und Leerzeichen auf Stehlblüten
↣ Blogs als Literaturvermittler? Dreimal Treibgut auf Kaffeehaussitzer
↣ Social Media – gefangen im Zahlenwahn auf Letterheart
↣ Franz Kafka. Der ganze Prozess. auf Read on, my dear
13 comments
Erstmals danke fürs Teilen dieser wunderbaren Beiträge am Ende, die mir sonst wohl entgangen wären. Vor allem der Beitrag zu Feminismus von Bücherkrähe hat mir sehr gut gefallen!
Von Dahl habe ich nichts bisher gelesen, obwohl Charlie und die Schokoladenfabrik eines meiner Kindheitsfilme schlechthin ist. Wusste gar nicht, dass es ein Buch dazu gibt xD Man lernt echt nie aus.
Und ich hoffe, dass du wieder mehr Motivation und Inspiration zum Bloggen findest, Ich selbst bin leider gar nicht zufrieden mit dieser Community, weswegen ich mich bisher auch gar nicht getraut habe, einen Blog zu beginnen (hatte nur ehemals einen auf Facebook und bin auch auf Instagram mittlerweile inaktiv). Ich finde aber nicht nur andere Leute problematisch – eigentlich bin ich selbst die größte Nervensäge, weil ich den Drang mich zu Vergleichen nicht abwerfen kann. Irgendwie ist momentan alles so schnell, als wäre Social Media ein Marathon. Aber kein Ziel in Sicht, alle rennen planlos.
Na ja. So viel zu meinen Pseudo-Philosophien.
Danke dir für diesen ausführlichen Beitrag. Ich lese deine Texte unheimlich gerne und bewundere die Mühe und Arbeit, die du in deinem Blog investiert. Wünsche dir wirklich, dass du wieder glücklicher mit dem Bloggen wirst. 🙂
LG
Hey Mewa!
Es freut mich so, dass dir die verlinkten Beiträge gefallen. Der von Mareike liegt mir auch sehr am Herzen, sie und ihre Gastschreiberinnen haben sich so wunderbar mit dem Thema Feminismus auseinandergesetzt!
Oh, was glaubst du, was ich für Augen gemacht habe, als ich rausfand, dass es zu Matilda ein Buch gibt? Ich kann’s also absolut nachvollziehen! 😀
Das ist natürlich sehr, sehr schade, dass die Community dich vom Bloggen abhält. 🙁 Denn die Community hat auch wirklich schöne Seiten, es gibt Zusammenhalt, echte Freundschaften und gegenseitige Unterstützung – nur eben, und das muss klar gesagt werden, nicht bei allen Bloggern (lange Zeit habe ich durch meine rosarote Brille geglubscht und wollte nicht einsehen, dass Buchblogger keinen Deut besser sind als Fashionblogger – da war irgendwie diese romantische Vorstellung der heilen Buchwelt). Daher ist es sehr wichtig, mit wem man sich umgibt, und das kann man ja zum Glück selbst bestimmen. Und ich kann auch verstehen, dass du das Gefühl hast, diesen Vergleichsdrang nicht abwerfen zu können. Ich glaube, das fällt jedem hin und wieder schwer, mir auch. Ich versuche mich dann immer ganz bewusst von diesem Gedanken zu lösen, denn im Endeffekt ist er irrational und macht uns nur unglücklich, statt Raum für die Freuden des Bloggens zu schaffen. Und davon gibt’s so einige! Also: Wenn du Lust hast zu bloggen, dann tu es, lass dich nicht unterkriegen! Aller Anfang ist schwer, aber es lohnt sich. Falls du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, sag Bescheid. 🙂
Ganz lieben Dank für deine lieben Worte, die gehen direkt ins Herz! ♥
Liebe Grüße
Saskia
Huhu!
Matilda muss ich bisher sowohl sehen als auch lesen. XD *fühlt jedes Mal eine Bildungslücke aufklaffen, wenn sie das zugibt* Vielleicht sollte ich mal einen Dahl-Haul machen, ich hab bemerkt, dass seine Bücher ziemlich kurz sind und sicher im Flug gelesen werden.
Und btw banke dir für’s so ausführlich Antworten! 🙂
Was mich an der Community ein wenig unerwartet erwischt hat, war eben diese rosarote Sicht. Nicht falsch verstehen, ich bin definitiv keine Vorzeigeperson oder desgleichen und hab auch so einige Fehler gemacht in der Vergangenheit vor allem in der Zeit, in der ich tief in diesem Bereich versunken gewesen bin. Aber ich glaube, ich kann Dinge nach einer Weile, nach etwas Überlegen einsehen, ich versuche wenigstens immer einen neuen Standpunkt zu verstehen, mich da rein zu versetzen – und das ist so eine Eigenschaft, die in dieser Ecke des Internets kaum bis gar nicht vorhanden ist. Was, eben wie du sagst, bei einer BUCHcommunity doch sehr schockiert. Es ist und bleibt eben die Ära der Social Media und da gibt es wohl andere Prioritäten als Empathie und Verständnis. Eine der ersten Ratschläge, die ich jemals von einer momentan ziemlich bekannten Bloggerin bekommen habe, als ich gefragt hab wie man Follower auf Instagram bekommt, war, dass „man einfach ein Haufen Leute abonniert und nach einer Weile, (wenn sie dich abonniert haben), ausmistet“. That’s not the English Way, I think xD
Aber it’s fine. Weil, wie du sagst, es gibt ja auch gute Seiten – deine Artikel und die von vielen coolen anderen Blogs zu lesen reicht für mich aus, um mich trotzdem als „Teil davon“ zu fühlen.
Ich würde sehr gerne ‚irgendwann‘ Bloggen, aber ich weiß, dass ich nicht die Motivation haben würde, wieder intensiv in dieser Community aktiv zu sein, aber anderseits lässt sich so keine Leserschaft aufbauen und ohne Leserschaft ist man auch nicht unbedingt Feuer und Flamme und … Teufelskreis. Außerdem bin ich echt schlimm darin, Prioritäten richtig zu setzen und würde entweder Uni oder Bloggen oder mein soziales Leben oder alles vernachlässigen xDDD Finde es eindrucksvoll, wie ihr das alles packt! Und vielen lieben Dank für dein Angebot! Das ist total lieb von dir 🙂
Aber es wäre definitiv cool, mal zu lesen, wie du Time Management betreibst! Also falls du mal Lust hast natürlich so einen Beitrag zu schreiben, ich würd’s lesen! 😀
Liebe Saskia,
schön, von dir zu lesen! <3
Aus den meisten Diskussionen auf den sozialen Medien halte ich mich mittlerweile heraus.
Vieles bekomme ich auch gar nicht mit, erst durch andere, die mich drauf aufmerksam machen.
Meistens bin ich froh darüber, dass für mich nicht alles so präsent ist, was oft auch mit meinen Arbeitszeiten am Nachmittag/Abend zusammenhängt, wo die meisten online und aktiv sind.
ACOTAR fand ich großartig, ich lese gerade den zweiten Band, jedoch drängeln sich ständig andere Bücher dazwischen. Mal schauen, ob ich ihn diesen Monat beenden kann, was ich mir wünschen würde. Elefant steht im August auf meiner Leseliste.
Ich komm auf Deutschland zu klingt sehr interessant.
Liebe Grüße,
Nicci
Nicciii! ♥
Ja, das muss ich auch mal lernen, mich aus Diskussionen rauszuhalten. Mittlerweile ist mein Geduldsfaden auch einfach zu kurz für die immergleichen Auseinandersetzungen. Früher habe ich auch nichts von alldem mitbekommen, irgendwie kam das erst mit dem Beginn der Professionalisierungsdiskussion.
ACOTAR fand ich tatsächlich nur okay, erst ACOMAF konnte mich so richtig umhauen! Und ich wünsche dir schon jetzt ganz viel Spaß mit dem Elefanten. 🙂
Liebe Grüßlis ♥
Hihi <3
Professionalisierungsdiskussion?
Die ist scheinbar an mir vorbei gegangen 😀
Ist vielleicht auch gut so.
Vielen Dank!
Hallo du liebe 🙂
erstmal vielen Dank für den Link! Freut mich, das dir mein Beitrag gefallen hat.
Dein Beitrag spricht mir aus der Seele, bei mir gab es auch eine gewisse Blogmüdigkeit,
aber die ist nun vorbei und meine Ideen kennen kein Ende mehr. Schön, dass du nun auch wieder
aktiver wirst! Ich freue mich schon auf deine Beiträge.
Besonders toll finde ich, wie viele schöne Bücher du gelesen hast! Da waren ja ganz viele Schmuckstücke dabei, dass macht mir direkt auch wieder mehr Lust aufs Lesen.
Liebste Grüße Jessie
Hallo, meine liebe Jessie!
Bei mir ist die Blogmüdigkeit glücklicherweise auch wieder abgeklungen. Kurz hatte ich sogar eine Blogpause erwogen! Ich bin mal gespannt, über welche Themen ich demnächst so schreibe. 🙂
Stimmt, da waren wirklich einige Perlen dabei! Was waren denn deine Highlights in den letzten Monaten? ♥
Hab einen schönen Tag! ♥
Ahoi Saskia!
Ich kann deine Social-Media-Flucht gut verstehen, manchmal packe ich mir an den Kopf bei den Diskussionen, die da manchmal sprießen. Auf der anderen Seite bekomme ich da aktuell aber auch so viele tolle Sachen mit, das möchte ich mir nicht entgehen lassen 🙂
Auf dein Buchprojekt bin ich schon gespannt, ich bekomme das nur manchmal am Rande mit, wenn du mit Belli zusammen schreibst.
A propos LiteraturCamp: Am Freitag trifft sich das erste Mal die Truppe für den hamburger Ableger. Ich bin geringfügig aufgeregt, und ich habe noch keinen Plan, wie das alles laufen wird. Könnte sein, dass ich dir, Belli und Suse die Bude einrenne und mich mit Schokolade heulend auf die Couch werfe 😀
Ganz liebe Grüße,
Mareike
PS: Sehen wir uns eigentlic auf der FBM?
Hallo, Lieblingskrähe! ♥
Das stimmt, es passieren auch viele tolle Dinge. Doch du kennst das bestimmt: Manchmal wird man einfach etwas überrollt von so viel Negativität. In meinem Dunstkreis gab’s in letzter Zeit leider etwas mehr davon, daher ist es mir so stark aufgefallen. Und ich muss lernen, mich aus Diskussionen rauszuhalten – die sind einfach viel zu stressig. 😀
Wow, du gehst das Projekt wirklich an? DAS IST SO COOL!!! Ich freu mich so! Renn uns ruhig die Bude ein, ich leg schon mal einen Schokoladenvorrat an, okay? 😀
An welchen Tagen bist du denn auf der FBM? Ich werde wahrscheinlich Donnerstag und Freitag dort sein – das Chaos am Wochenende spare ich mir wohl, haha.
Hab einen schönen Tag, liebe Mareike!
Da sind richtige Juwelen dabei. Vielen Dank für die tollen Tipps!
Wir würden uns freuen, wenn Du auf unserem Buchblog vorbeischaust =)
Neri, Leselaunen
Das war nun die falsche URL : http://www.leselaunen.net